Forschung
Hochtemperaturwerkstoffe

Verbundvorhaben: OPTISYSKOM – Optimierung der Prozesse und Systeme sowie der Lebensdauer der Gesamtanlage und ihrer Komponenten

Teilvorhaben: 1.2c: Untersuchungen zum Einfluss der Oxidation und des Kriechens auf das bruchmechanische Verhalten

Förderinstitution: BMWK
Projektnummer: 02EE5035C
Projektstart: 01.04.2020

Kurzdarstellung

Innovative Gasturbinen sind das Rückgrat der Energiewende. Durch das hohe Flexibilitätspotenzial tragen sie dazu bei, die fluktuierende Erzeugung aus dem stetig steigenden Anteil der erneuerbaren Energien zu kompensieren. Gasturbinen leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Optimierung komplexer Gesamtenergiesysteme mit hohen Anforderungen an Flexibilität, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit. Neben den flexiblen Fahrweisen bieten Gasturbinen zusätzliche Optionen zur Unterstützung der Sektorenkopplung und für den Einsatz alternativer Kraftstoffe aus Power-to-X Anwendungen. Sie gewährleisten somit nicht nur eine sichere und zuverlässige Stromerzeugung, sondern tragen aufgrund der effizienteren Brennstoffausnutzung zur Senkung von Treibhausgasemissionen und Stickoxiden bei.

Die geforderte Flexibilität geht dabei aber bei den heutigen Turbomaschinen einher mit höherem Verschleiß, großen Wirkungsgradeinbußen im Teillastbereich und einer verkürzten Lebensdauer. In dem Vorhaben „OptiSysKom“ sollen die in vorangegangenen Forschungsprojekten der AG Turbo begonnenen Aspekte der Auswirkungen des Betriebs der Turbomaschinen im Verbund mit den Erneuerbaren mit Blick auf Lebensdauer und Effizienz vertiefend weitergeführt werden. In Teilvorhaben: 1.2c werden verbesserte Modelle zur Berechnung des Lebensdauerverbrauchs von Gas- und Dampfturbinen durch stark fluktuierenden Betrieb und daraus abgeleitete verbesserte Überwachungsmethoden entwickelt.

Förderhinweis

Das Forschungsprojekt mit der Projektnummer 02EE5035C, wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.