Tätigkeitsschwerpunkt
Das Kompetenzfeld Schadensanalytik koordiniert zentral die Aktivitäten im Bereich Schadensanalyse am Zentrum für Konstruktionswerkstoffe.
Ziel der Schadensanalytik ist die Rekonstruktion der Ursachen zu rekonstruieren, die zu einem Schaden geführt oder seinen Umfang bestimmt haben. Hierzu gehören insbesondere:
- Systematische Erfassung und Beschreibung möglicher Ursachen
- Klärung von Schadensursache, Schadensablauf, Schadensmechanismen und Schadensverursacher (Planung, Konstruktion, Fertigung, Montage, Betreiber)
- Ermittlung der Eintrittswahrscheinlichkeit dieser Ursachen
- Klare und nachvollziehbare Dokumentation der Analysen
- Erarbeitung von Maßnahmen zur Schadensabhilfe und zur Schadensverhütung
- Weitergabe der Ergebnisse an die in Planung, Konstruktion, Fertigung und Betrieb beteiligten Mitarbeiter.
So können die Zusammenhänge verstanden und ähnliche Fehler in Zukunft vermieden werden!
Individuell abgestimmt und auf die jeweilige Schadenshypothese bezogen, kommen aktuellste experimentelle und analytische Verfahren zum Einsatz, um Aufschluss über die Schadensursache und die zugrunde liegenden Mechanismen zu erhalten.
Mikroskopische Verfahren |
Chemisch- Strukturelle Verfahren |
Zerstörungs- freie Verfahren |
Mechanisch- technologische Prüfung |
Simulation / Berechnung |
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Optische Verfahren
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Chemische Verfahren
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Oberflächenprüfung
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Elektronenmikro- skopische Verfahren
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Strukturelle Verfahren
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Volumenprüfung
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Die Schadensanalysen werden durch qualifizierte Experte*innen mit langjähriger Erfahrung im Bereich der Schadensklärung geleitet. Über ihre Tätigkeit am Zentrum für Konstruktionswerkstoffe bringen unsere Experte*innen ihre Kompetenz in verschiedenen Arbeitskreisen ein, z.B. VDI Expertenkreis Schadensanalyse, GfKorr Arbeitskreis Schadensanalyse oder in DIN Normungsgremien und übernehmen weiterhin Referententätigkeiten, z.B. im Rahmen der Vorlesung Schadenskunde an der TU-Darmstadt oder dem DVM Seminar Bauteilschäden.
Durch unsere drei Schwerpunkte in den Bereichen Forschung, Lehre und Prüfung ist sichergestellt, dass stets neueste Erkenntnisse aus der Forschung in die Schadensanalytik einfließen. Neben der reinen Schadensanalyse steht die Schadensforschung zunehmend im Fokus. Diese setzt sich vertieft, z. B. im Rahmen von Forschungsprojekten, mit der Klärung von Schädigungsmechanismen auseinander, wodurch die Schadensprävention deutlich verbessert wird und trägt somit erheblich zur Erhöhung von Sicherheit und Zuverlässigkeit von Bauteilen bei.
Die Arbeitsgebiete umfassen schwerpunkmäßig:
- Untersuchungen zu diffusionsgesteuerten Schädigungsmechanismen wie wasserstoff- und flüssigmetallinduzierte Rissbildungen bei hochfesten Bauteilen aus Vergütungs- und Einsatzstählen, Spannungsrisskorrosion bei Messingbauteilen usw.
- Schadensanalysen an Bauteilen aller Art
- Gutachten im Rahmen von Rechtsstreitigkeiten
- Unterstützung von Ermittlungsbehörden
- Unterstützung bei der Ausarbeitung von Sanierungsmaßnahmen
- Ausarbeitung von Abhilfemaßnahmen zur Vermeidung von Schäden